Nein … nicht der aus Gotham, auch nicht der aus der Antarktis und auch nicht der aus dem Zoo oder dem Bundestag (was annähernd das Gleiche wäre). Nein ich meine den aus dem Universum der Betriebssysteme. In meinem Fall heißt das Ubuntu 22.04.2 LTS und kommt sehr funktionell und stabil daher. Wenn ich an meine ersten Versuche mit SuSE Linux im Jahre 2003 zurückdenke, muss ich schon sagen: ‚Hut ab, Herr Tux!‘. Da hat sich wirklich einiges getan – vor allem in der Hardware-Erkennung und Unterstützung.
Leider machen sich die Hersteller nicht die Arbeit, zusätzlich zu ihren netten Windoof- und Schickimäcki-Softwares etwa auch noch ein Linux-Frontend zu programmieren, nicht wahr Hewlett-Packard?! Da kauft man einen Drucker zum Preis eines gebrauchten Kleinwagens, aber entsprechende Anwendungssoftware für Linux? Nur eine Kriegserklärung namens hplip-3.23.3! 🙄 Ordentliches Programmieren haben die Herrschaften bei HP wohl nicht nötig. Nun gut, dann kommt der nächste Multifunktions-Drucker eben von einem anderen Anbieter … . Ich bin da ziemlich konsequent.
Längst wäre ich umgestiegen auf Linux, wenn die Hersteller von USV-Anlagen so viel Hirn besäßen, sich der OpenSource-Gemeinde anzuschließen und sich nicht jede einzelne Zeile Programmcode patentieren lassen würden … aber da ich in dem Business selbstständig lange Jahre tätig war, musste ich notgedrungen mit dem Sklavenhalterstaat aus Redmond Vorlieb nehmen – das ist nun vorbei. Momentan werkelt mein hp 15G3 zwar noch parallel mit Win10 und Ubuntu, aber sobald ich das Ubuntu so weit eingerichtet habe, wie ich es haben will, wird Win10 sofort im Morgengrauen exekutiert.
Also hier ist er nun, mein neuer vorläufiger Arbeitsplatz unter Linux:

Was ich absolut nicht nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass Linux noch immer einen so verschwindend kleinen Marktanteil hat.
Auf meiner ToDo-Liste für den Laptop stehen nun einige Projekte:
- ein Programm zum Kopieren und Brennen von CDs und DVDs finden
- ein Programm zum Einscannen von Dokumenten finden
- ein Programm zum Bearbeiten von Videos finden
Was die Programmwahl zur Bildbearbeitung angeht, bin ich bereits bestens ausgestattet: Die Organisation und Stapelbearbeitung übernehmen XnView MP und XnConvert, die RAW-Bearbeitung erledigt RawTherapee und die Bearbeitung macht mit The Gimp einen Riesenspaß!
Das mit Ubuntu installierte LibreOffice ist so viel besser, als die M$-Krücke, dass ich gar nicht verstehen kann, wie ich so viele Jahre mich mit Dokumenten und Tabellen herumgeärgert habe, die entweder nicht mehr lesbar waren oder einfach mal so ihre komplette Formatierung verloren usw. usf. .
Nun gut – jetzt wird alles einfacher und ich werde mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens haben … .